Louis Joseph Xavier François de Bourbon, bekannt als Louis XVII., wurde am 27. März 1785 in Versailles, Frankreich, geboren. Er war der einzige legitime Sohn von König Ludwig XVI. von Frankreich und Marie Antoinette.
Louis XVII. war der Thronfolger von Frankreich, doch seine kurze Lebensspanne und die politischen Unruhen während der Französischen Revolution verhinderten seine tatsächliche Thronfolge. Im Alter von acht Jahren wurde er während der Revolution von 1792 von den revolutionären Kräften zusammen mit seiner Familie gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen.
Im Gefängnis wurde dem jungen Prinzen die königliche Privilegien entzogen, und er wurde Misshandlungen und Vernachlässigung ausgesetzt. Bis zu seinem Tod im Jahr 1795 war der genaue Stand seines Wohlbefindens und seiner Identität unsicher. Es gibt zahlreiche Kontroversen und Theorien über sein Schicksal, darunter die Möglichkeit, dass er im Gefängnis starb oder dass er als Louis XVII. überlebte und sein Leben unter einem anderen Namen führte.
Louis XVII. symbolisiert oft das tragische Schicksal des französischen Königtums während der Französischen Revolution. Sein Tod im Gefängnis und die anschließende Beseitigung des königlichen Hauses de Bourbon durch die Revolutionären führte zum Ende der königlichen Herrschaft in Frankreich und zur Etablierung der Republik.
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